Fußwanderwege
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1. Touristenroute auf der Großen Heuscheuer

 

Diese Route bedeutet für Sie die Besichtigung des Ortes, wo sich auch unsere Berghütte befindet. Hinter dem Gebäude befindet sich eine Kasse, wo Sie nach dem Erwerb einer Eintrittskarte die magische Felsenwelt betreten können. Die Oberfläche der Sandsteinfelsen ist verwittert und rissig, wodurch die Felsen unterschiedliche Formen annehmen, die mit ihrem Aussehen an Menschen oder Tiere erinnern: „das Kamel“, „das Mammut“, „der Elefant“, „die Gluckhenne“, „der Affe“, „der Hund“, „die Schildkröte“, „die Eule“ sowie „der Großvaterstuhl“. Einige Felsen bilden tiefe Schluchten und Gänge, die zusammen zu einem Felsenlabyrinth werden: Besonders sehenswert sind „die kleine Hölle“ und „die Teufelsküche“. Zwischen den hohen Felswänden herrscht ein eigenartiges Mikroklima und an einigen Stellen liegt sogar bis Juni eine Menge Schnee. Hier finden Sie den Routenplan:

2. Touristenweg „Wünschelburg – Große Heuscheuer“ (Radków – Szczeliniec Wielki) über Wasserfall Pośny (Wodospad Pośny) und Passendorf

 

Ein kurzer, gelb gekennzeichneter Wanderweg (ca. 2h 45 Minuten) wird in vielen Reisebüchern empfohlen. Der Name „Wasserfall Pośny“ ist etwas irreführend, da der Wasserfall nicht mehr existiert. Diesen gab es jedoch bis zum Zweiten Weltkrieg und danach hat die damalige Ortsregierung den Wasserfall zur einer Wasserentnahmestelle für Wünschelburg und Neurode gemacht. Trotzdem bleibt dieser Wanderweg weiterhin attraktiv, da er über eine nicht mehr existierende Ansiedlung, den „kleinen Karlsberg“ mit wunderschönen Felsenformationen, weiter über den Ort Passendorf auf den Gipfel der Großen Heuscheuer führt. Auf dem Weg befindet sich auch eine weitere Berghütte, zu deren Besuch wir Sie herzlich einladen.

3. Wilde Löcher (polnisch: Błędne Skały)

 

Die Wilden Löcher sind ein dem auf der Großen Heuscheuer ähnelndes Felsenlabyrinth, das ebenso sehr sehenswert ist. Dieses kann man auch mit Wanderwegen, die direkt von der Großen Heuscheuer ausgehen, erreichen – somit sichern Sie sich einen ganztägigen Wanderausflug. Der Eintritt ist gebührenpflichtig, im Gegensatz zu der Großen Heuscheuer ist das Labyrinth fast bis zu dem Eingang mit dem Auto erreichbar. Die Einfahrt ist jede volle Stunde möglich.

4. Gipfel Eckstein und Fort Carl

 

Von der Großen Heuscheuer aus kann man eine Wanderung auf den Gipfel Eckstein (polnisch: Narożnik) mit einer Höhe von 851 Metern über dem Meeresspiegel unternehmen. Unterwegs ist zu empfehlen, auch das Fort Carl zu besichtigen – ein Blockhaus, das 1790 zu militärischen Zwecken gebaut wurde. Das Blockhaus hat zu damaligen Zeiten die Beobachtung der österreichisch-preußischen Grenze ermöglicht. Im Gebrauch war Fort Carl nur bis zum 19. Jahrhundert, danach ist es zu einer Ruine geworden und wird heutzutage sehr gerne von Touristen besichtigt. Von Fort Carl bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf Karlsberg und auf die Großer Heuscheuer.

5. Tschechienausflug auf einen Krug tschechisches Bier

 

Die Große Heuscheuer ist der einzige Ort in Polen, der vom Norden eine Grenze zum Tschechien hat. Die tschechische Grenze ist nur ein paar Kilometer von der Heuscheuer entfernt und zu Fuß über Passendorf zu erreichen. Direkt hinter der Grenze beginnt ein rot und später auch gelb gekennzeichneter Wanderweg, der zu den entzückenden Ortschaften Machovskiej Lhoty und Machova führt. Zurück kommen Sie über Nauseney (polnisch: Ostra Góra) weiter mit einem grün gekennzeichneten Weg bis nach Passendorf. Ein sehr viel versprechender Ausflug!